USA Ostküste_Hurrikan Dorian_2

Dorian hält uns auf Trapp

Das neueste Update besagt, dass der Hurrican über den Bahamas beinahe zum Stillstand gekommen ist. Er bewegt sich nur noch mit einer Meile pro Stunde in Richtung Westen, also immer noch auf die Küste Floridas zu. Experten deuten diesen „Stillstand“ mit der bevorstehenden Richtungsänderung nach Norden. Verschiedene Berechnungsmodelle sagen eine Zugbahn entlang der Ostküste bis hinauf zum Cap Hatteras und von dort dann endlich in den Nordatlantik voraus. Wann und wo der Landfall an der Ostküste stattfindet mag keiner exakt vorauszusagen.
Für viele Bundesstaaten wurde der Notstand ausgerufen. Schulen bleiben geschlossen und in bestimmten, gefährdeten Bereichen wird die Bevölkerung evakuiert.
Wir befinden uns in South Carolina, in der Nähe von Myrtle Beach.

Murrells Inlet
Noch sieht alles harmlos aus

Murrells Inlet in der Nähe von Myrtle Beach

Labor Day Feiertag

Wir haben Charleston vor zwei Tagen verlassen und sind 100 Kilometer nach Norden gefahren. Zum Einen um noch nahe an der Werft zu sein, andererseits aber auch etwas weiter weg vom aufziehenden Hurrican. Hier können wir voraussichtlich nur bis zum frühen Mittwochmorgen bleiben. Dann müssen wir einen Haken nach Westen, vermutlich nach Columbia ins Landesinnere machen. Dorian wird in Charleston South Carolina in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag erwartet. Laut unseren Informationen wird er sehr starke Regenfälle, natürlich viel Wind bis zu 70 Kt und vor allem Hochwasser mit sich bringen. Das Hochwasser scheint auch das größte Problem zu sein. Die Tide ist gerade in diesen Tagen so hoch wie noch nie in diesem Jahr. Das liegt an der Konstellation Erde, Sonne und Mond. Dies ist nicht sonderlich abnormal, nur kommt jetzt noch das Wasser, das Dorian mit sich bringt dazu. Man spricht hier von Pegelständen bis zu 4 Meter über normal.
Wenn Dorian, wie prognostiziert am Donnerstag, durchzieht und keine allzu großen Schäden hinterlässt, werden wir am Freitag Richtung Orlando fahren. Natürlich vorher, so es möglich ist nochmals einen Abstecher auf der Werft machen. Wir hoffen, dass der Flieger am Samstag dann auch fliegt. Alles sehr viel wenn und aber…

USA Rundreise 2019_40

Wir bleiben bis auf weiteres in Charleston und beobachten Dorian. Er ist in aller Munde, im Fernsehen, im Radio und im Internet. Er ist jetzt als Major Hurrikan mit über 110 Mph eingestuft. Momentan sind die Prognosen so, dass er in Florida auf Land treffen soll. Wir sind in South Carolina. Hoffen und Abwarten.

Stand 29.08.2019 20 Uhr

USA Rundreise 2019_39

Dorian macht Ärger! Die ersten Prognosen waren zu optimistisch. Die aktuelle Vorhersage geht davon aus, dass sich der Tropensturm zum Hurrikan verstärkt und am Wochenende auf Florida und Georgia trifft. Wir verwerfen unsere Pläne weiter nach Süden zu fahren und bleiben hier in Charleston und beobachten wie sich die Lage entwickelt. Bis zum Rückflug nach Deutschland sind es noch 10 Tage.

Jetzt Major
Hurricane

USA Rundreise 2019_38

Pawleys Island

Pawleys Island

Vier Tage Resort Urlaub in Litchfield by the Sea. Es ist in der Tat ungewöhnlich, dass wir in ein Resort gehen. Der Preis für die Suite passte, die Saison neigt sich wohl dem Ende zu. Die Pawleys Halbinsel ist wunderschön. Das Resort hat ein weitläufiges Gelände mit vielen kleinen Wohneinheiten, Indoor- und Outdoor Pool, kleine Seen und gepflegter Golfrasen zwischen den Wohneinheiten und ganz wichtig: Dünen und Sandstrand! Chillen wir am Pool, ausgedehnte Strandwanderung, Fahrradtour u.s.w. Angenehmer Zeitvertreib.

Stau am Mittleren Ring. Tagsüber im Strömungskanal. Schwimmring und Kaltgetränk sind wichtig. (Selbstverständlich machen wir den Mist nicht mit) Sowohl im Kanal als auch im Pool ist Schwimmen nicht möglich. Maximale Wassertiefe 3 Fuß.

Litchfield by the Sea
Strömungskanal unter unserem Balkon

Game over. Nach 22 Uhr

Wir sind nur noch eine knappe Stunde Autofahrt von dem Boatyard entfernt, wo die Sunrise über die Hurrikan-Zeit eingestellt ist. Dieses Jahr ist es bislang noch verhältnismäßig ruhig. Aktuell zieht der Tropensturm Dorian über den oberen Antillenbogen, Puerto Rico, Hispaniola und die Bahamas weg. Für Mittwoch ist er als Hurrikan der Stufe 1 ausgewiesen, er soll sich jedoch über Land abschwächen und als tropische Depression die US Küste erreichen.

Tropensturm/Depression Dorian

Die Vorhersage bleibt hoffentlich so. Wir beobachten die Zugrichtung sehr genau und haben nun bis Donnerstag direkt in Charleston Mount Pleasant in unmittelbarer Nähe zum Boatyard ein Hotelzimmer gebucht.
Außerdem gibt es noch einiges zu tun. Die EPRIP hat turnusmäßig neue Batterien bekommen, eine neue Rettungsinsel haben wir gekauft und eventuell kommt noch ein neues Dighy dazu. Die acht Jahre alte Plastimo Rettungsinsel wollte in den letzten zwei Jahren keiner mehr warten. Weder in Curacao, noch in Kolumbien. Hier in Charleston hätte die Wartung um die 900 Dollar gekostet, da fiel die Entscheidung leicht, eine neue zu kaufen.

USA Rundreise 2019_37

Wir verlassen die Blue Ridge Mountains und fahren auf dem Blue Ridge Parkway Richtung Süden. Auf unserem Weg nach Asheville liegt der Höhenzug der Black Mountains mit dem Mount Mitchell.

Black Mountains

Dieser Berg ist die höchste Erhebung östlich des Mississippi Rivers und kann mit 6.684 feet aufwarten. Uns wundert es nicht mehr, dass auch der Mount Mitchel mit dem Auto bestiegen werden kann. Der Parkplatz ist 300 Fuß unterhalb der Aussichtsplattform. Also machbar.

Obwohl nur 2.037 Meter hoch gelegen, ist die Aussichtsplattform von dicken feuchten Wolken eingehüllt. Vom Parkplatz aus geht ein Waldlehrpfad ab, den laufen wir. Auf einer knappen Meile lernt der Besucher, so er es denn will, viel über die Artenvielfalt und das hier gut erkennbare Waldsterben. Es wird genau aufgelistet, wer oder was für die hiesige Luftverschmutzung verantwortlich ist. Der Autoverkehr ist hier mit 55% dabei.
Asheville ist unser heutiger Übernachtungshalt. Die Stadt und die Bewohner sind zu Woodstock-Zeiten stehen geblieben. So viele Althippies auf einem Fleck, das kann man kaum glauben. Grau und hennarot sind die vorherrrschenden Farben, auf den Häuptern. In den Läden gibt es wallende bunte Gewänder, Pumphosen, Baumwolle-Sackkittel, gewobene Perlenkettchen, Jesuslatschen, Räucherstäbchen, Wasserpfeifen, handgemachte Seifen – das komplette Repertoire eben. Es riecht nach Moschus und Moder. Trotzdem oder gerade deswegen ist das Städtchen gut besucht. Immerhin kann es auch drei lokale Bierbrauereien und ein Weinhaus bieten. Im Pseudo-Naturkostladen suchen wir nach einem essbaren Brot und tatsächlich gibt es außer dem üblichen Toastbrot ein Baguette. Abendessen wäre gesichert. Auf veganes Chicken-Curry hatten wir absolut keinen Appetit. Wir waren uns auch nicht im Klaren darüber, wie die das Chicken vegan hinbekommen haben oder durch welches Ersatzprodukt es ersetzt wurde. Unsere Devise: Finger weg.

USA Rundreise 2019_36

Blue Ridge Mountains
Uns gefällt es hier in der Nähe von Banner Elk auf der Ostseite der Apalachen.

Für drei Nächte hatten wir die Logde gebucht und wollten heute Vormittag bei der Verwaltung der Anlage um eine weitere Nacht verlängern, also insgesamt vier Nächte bleiben. Ja, die Lodge sei frei bestätigt die Verwaltung, aber Sie dürfe keine Reservierungen und Buchungen vornehmen. Das darf nur die Zentrale. Ich soll dort bitte anrufen und das direkt klären. Ich schau bei Booking.com nach, worüber ich die Lodge ursprünglich gebucht hatte, aber das Angebot ist weg. Also bitte ich die Verwaltungsdame für mich den Anruf zu tätigen und die weitere Nacht zu buchen. Es vergehen geschlagene 25 Minuten, bis wir a) die zuständige Stelle am Ohr und b) unser Anliegen darlegen können. Der Telefonhörer wechselt zu mir, damit ich mich identifizieren kann. Ja, die Buchung für drei Nächte sei im Computer und auch im Voraus bezahlt. Alles sei in Ordnung – das weiß ich ja, und das war auch nicht die Frage. Auf meine Bitte, eine weitere Nacht bleiben zu können, muss meine Gesprächspartnerin Rücksprache nehmen. Ja, die Lodge sei noch frei, aber die Mindestmietdauer sei zwei Nächte. Ich habe drei Nächte gebucht und bezahlt, wo ist hier das Problem mit der Mindestmietdauer? Vier statt drei Nächte ist im System nicht vorgesehen, also nicht möglich. Ein neuer Vertrag für zwei Nächte zu einem horrenden Preis soll geschlossen werden. Ich beschließe, dass ich denen in Gedanken den Vogel zeige und bedanke mich für das Angebot, das ich leider nicht annehmen kann. Die haben ein Rad ab. Die Hütte steht dann halt leer.
Wir fahren zu den Linville Falls. Hochgepriesene Wasserfälle, nicht weit von hier. Vom Parkplatz aus gibt es vier Trails zu den Wasserfällen. Zuerst machen wir die beiden als anstrengend ausgewiesen Trails links und danach die leichteren rechts vom Linville River. Die Trails sind nicht wirklich lang, insgesamt kommen etwa vier Meilen zusammen. Alle Trails führen zum Wasserfall beziehungsweise zur Schlucht hinter dem Wasserfall. Die Aussichtsplattformen auf den einfachen Trails sind schöner und besser in der Instandhaltung. Größere Nachfrage.

Linville Falls

Morgen fahren wir ein paar Meilen Richtung Süden und übernachten in Asheville.

USA Rundreise 2019_35

Blue Ridge Mountains

Vor sechs Wochen waren wir in Pigeon Forge und Gatlinburg im Great Smoky Mountains Nationalpark. Der Great Smoky Mountains Nationalpark liegt Luftlinie keine 100 Meilen von uns entfernt. Er ist durch den Blue Ridge Parkway mit den Blue Ridge Mountains und dem Shenandoah Nationalpark verbunden. Nachdem Pigeon Forge, im Bundesstaat Tennessee gelegen, eher ein Jahrmarkt und Rummel war, wollten wir den Apalachen eine weitere Chance geben. Der Mount Washington in den White Mountains, die ebenfalls ein Teil der Apalachen sind, hatte schon mal kräftig vorgelegt. Können die legendären Blue Ridge Mountains dies toppen?
Wir nähern uns den Mountains von North Carolina und nicht von Virginia aus. John Denver besingt in seinem Evergreen „Take me home Country Roads“ die Blue Ridge Mountains in Zusammenhang mit West Virginia. Der Shenandoah Nationalpark sowie der größte Teil der Blue Ridge Mountains liegen in Virginia. Egal, West Virginia kriegt ein paar hügelige Ausläufer ab, das passt schon. Der Rest der Blue Ridge Mountains liegt in North Carolina und da sind wir für die nächsten drei Tage. In Banner Elk haben wir eine ganz passable Lodge gefunden. Das entspannt den Tagesablauf kolossal. Am Anreisetag nutzen wir die Zeit bis zum Sonnenuntergang mit einer Sightseeing-Tour mit dem Auto.

Wir fahren zum Blue Ridge Parkway hoch. Es gibt nur einige wenige Zugangsstraßen zum Parkway, eine davon gleich bei uns um die Ecke. Der Parkway ist, wie oben bereits erwähnt, eine Höhenstraße die sich über 469 Meilen (754 Kilometer) über die Apalachen zieht. Alle paar Meilen sind Aussichtsplattformen für die ultimativen Blue Mountains Views oder Parkplätze für Wanderer vorgesehen. Für den ersten Überblick war das schon ganz wichtig.

Am zweiten Tag schlafen wir erst mal wieder richtig gut aus. Keine Hetzerei zum Frühstück oder um das Auto aus dem Parkhaus zu befreien, wahlweise die Parkuhr ab 7 Uhr morgens mit Quarters füttern. Nein, das Auto wartet kostenlos vor der Lodge und das Frühstück wartet im Kühlschrank. Am späten Vormittag fahren wir in den Grandfather Mountain Nationalpark. Kostet 22 $ Eintritt pro Nase und die Höhenstraße bringt uns direkt auf den Parkplatz vor dem Grandfather Mountain Gipfel und an die Swinging Bridge. Diese Hängebrücke ist die Attraktion hier. Sie spannt sich über einen eine Meile tiefen Abgrund.

Hört sich spektakulärer an, als es ist. Die Amis sind lauffaul. Aus dem Auto raus, in den Aufzug rein, aussteigen und man steht quasi schon auf der richtigen Höhe um bequem zu Fuß über die Hängebrücke zu watscheln. Mit Flip-Flops an den Füßen, unter vielen „Oh-my-gods“ geht es über die Brücke und wieder zurück um sich danach im angegliederten Shop mit braunem Zuckerwasser zu stärken. Gehzeit keine 15 Minuten. Ist jetzt nicht so unser Ding, aber wenn die Logistik eh schon da ist… Wir bauen dafür unser Nachmittags Programm etwas aus und laufen zwei kürzere Trails.

Wildlife am Wegesrand

Und besuchen die heimische Tierwelt im Freigehege des Nationalparks.

USA Rundreise 2019_34

Winston-Salem in North Carolina
In the middle of nowhere… dachten wir zumindest. Auf dem Weg in die Blue Ridge Mountains als Zwischenstopp ausgewählt, entpuppt sich das Städtchen als sehr lebendig.

Winston-Salem

In Downtown sind ganze Straßenzüge gesperrt, weil irgendwo an einer T-Kreuzung eine Bühne aufgebaut wurde. Hunderte ziehen mit Klappstühlen behängt in Richtung der Bühne. Ab 19 Uhr geht die Post ab. Donna Summer, Whitney Houston und Tina Turner lassen grüßen. Stimmgewaltige Sängerinnen mit Chorunterstützung legen los, dass es eine Freude ist.


Eigentlich sind wir nur zum Übernachten und Abendessen hier, aber schon allein dieses pulsierende Leben auf den Straßen ist es wert. Ganz zu Schweigen von der Qualität des Abendessens. Nachdem ich durchweg am Ablästern ob der Qualität der dargebotenen Speisen bin, muss ich heute zurück rudern. Wir hatten einen ausgezeichneten Tuna und ein Sirloin Steak zum akzeptablen Preis. Stoffservietten, feines Porzellan und richtiges Besteck sowie echte Gläser für den Wein. Das ist nicht oft der Fall. In den letzten fünf Monate ist dieses Abendessen im Ranking ganz weit oben. Geht doch!

USA Rundreise 2010_33

Chesapeake Bay
Deltaville, Hampton und Norfolk/Virginia
Auf unserem Weg von Annapolis/Maryland nach Hampton/Virginia machen wir einen Halt in Deltaville. Die Fishing Bay Marina interessiert uns. Viele deutsche Segler ziehen sich während der Hurrikan Saison hierhin zurück. Wir hören Gutes über die Einlagerung und den Preis und auch Schlechtes über die Qualität der dort ausgeführten Arbeiten. Wir wollen uns selbst ein Bild von der Marina und dem Gelände für die Langzeiteinlagerung machen. Der Boatyard macht einen sehr sauberen Eindruck, nicht besser oder schlechter als Peakes/Chaguaramas in Trinidad und Tobago oder Curacao Marine in Willemstad/Curacao. Besser als in Cartagena/Kolumbien und Puerto Lindo/Panama auf alle Fälle. Wir sprechen mit dem Marina Office und auch mit dem Manager des angegliederten Boatyards. Unser Eindruck ist positiv. Wenn wir im nächsten Jahr das Antifouling wieder selbst auftragen und sonst nichts anfällt, dann ist das eine Alternative auch für uns.
In Hampton angekommen freuen wir uns über unser Hotelzimmer im 6. Stock, sehr sauber und geräumig mit verglastem dreieckigen Erker und direktem Blick auf die unter uns in der Hampton Marina festgemachten Segelyachten. Hat einfach Flair, so ein Seglerhafen. Das Hotel-Restaurant wird derzeit renoviert, deshalb gibt es am Abend Sushi beim japanisch-koreanischen Restaurant um die Ecke. Total gut und zudem bezahlbar.
Am zweiten Tag ziehen wir durch „Historic“ Hampton, fahren in den Ortsteil Phoebus rüber und machen eine ausgedehnte Strandwanderung.

Ein Lieblingsmotov

Leuchtfeuer beim Fort Monroe in Hampton/Virginia

Ein aufziehendes Gewitter treibt uns zurück und mit den ersten herunter prasselnden Regentropfen erreichen wir unser Auto. Zurück im Hotel ziehen wir uns zur ausgedehnten Siesta zurück. Das Gewitter tobt mächtig mit Sturmböen und viel Schlagregen. Am Abend treibt uns der Hunger aus dem Hotel. In Downtown Hampton gibt es einige Restaurants. Alle sind brechend voll. Teilweise runtergekühlt wie ein Kühlschrank, in manchen ist es unerträglich laut oder es sieht einfach nicht einladend aus. Im vierten anvisierten Restaurant bekommen wir die letzten zwei Plätze. Es ist ein Restaurant mit Fusion Küche. Europäische, asiatische und südamerikanische Küche gemixt, geschüttelt und gerührt. Wir haben es ohne Magen- und Darmrebellion überlebt. Der Japaner am Vortag war um Längen besser.
Am dritten Tag fahren wir rüber nach Norfolk/Virginia. Hier hat die Navi den Hut auf.

USS Wisconsin in Norfolk

Flugzeugträger liegen auslaufbereit in der Chesapeake Bay, Großwerften warten und bauen Kriegsschiffe. Aber das interessiert uns gar nicht. Wir fahren ins NEON Viertel von Hampton. Hier leben die Kreativen. Da zieht es uns hin. In den Straßen gibt es kaum eine Wand, die nicht bemalt ist.

Wandmalerei in Norfolk
Five headless …..

Und hier ist auch das Chrysler Museum of Art mit dem angegliederten Glaskunst Atelier.

Glaskunst/Spieglung im Freien vor dem Chrysler Museum of Art in Norfolk

Im offenen Atelier ist es möglich, den Glaskünstlern bei der Arbeit zuzusehen.

Im Museum selbst ist eine ganze Etage der Glaskunst gewidmet. Ein besonderes Kunstwerk ist das Abendkleid aus Glas.

Glaskleid

Im oberen Stockwerk fühlen wir uns wie daheim, auf dem Kleinen Schlossplatz in Stuttgart. Hier und da steht das gleiche Kunstwerk von Alexander Calder. In Stuttgart halt ein paar Nummern größer.

Plastik von Alexander Calder im Chrysler Museum of Art

Ansonsten hängen hier auch die Klassiker der Modern Art, der Pop Art und der Contemporary Art. Die Warhols, Lichtensteins, Picassos u.a. müssen unvorstellbar produktiv gewesen sein, so viele Originale wie ich schon gesehen habe… Man kann es kaum glauben.