St. Thomas

Crown Bay Marina

Ich kann nur Gutes über die Behörden auf den US-Virgins berichten. Die Ausklarierung verlief völlig problemlos, wir mussten nur das „Vessel Clearance Statement“ ausfüllen und unterschreiben. Die Dame hinter dem Schalter war äußerst tiefenendspannt, lag vielleicht auch an dem Katalog der vor ihr auf dem Schreibtisch lag: „Gifts for spirit“. Sie zeigte einfach mit dem Finger dorthin wo noch Eintragungen fehlten, im Zweifelsfall sagte sie uns auch noch, was wir eintragen müssen. Eine Kopie unserer Schiffsdokumente wurde hinzugefügt – fertig. Zum Ausreisen ist kein Reisepass vorzulegen. Wenn ich daran denke, was diverse Bananenrepubliken für einen Affen mit der Immigration, Customs und Port Authority veranstalten, kann ich nur sagen Hut ab! Und gekostet hat es auch nichts.
Auf dem Rückweg zur Marina laufen wir durch Frenchtown (Stadtteil von Charlotte Amalie) und entdecken ein Schild, dass es Brot gibt. Bread available. Ich kann mir nur vorstellen, dass es sich hier um seltenes französisches Baguette handelt, weil das Katsch-Toast-Brot kriegt man im Supermarkt kiloweise nach geschmissen.

Bread available wunderbar

Die Marinaverwaltung hat für uns ein Abschiedkonzert organisiert und hat einige Altrocker aus New York eingeflogen. Die geben die besten Hits von Jerry Lee Lewis, Arlo Guthrie und Anderen aus der Woodstock-Ära zum Besten. Punkt 22 Uhr ist Schluss – wir wollen ja morgen nach Puerto Rico weiter. Vielen Dank auch, das wäre nicht nötig gewesen.

Live at Crown Bay