Simrishamn-Hällevik
Montags laufen wir in Simrishamn ein. Für Dienstag und Mittwoch ist Starkwind angesagt. Wir bleiben deshalb in Simrishamn. Am Donnerstag fängt das Hällevik Jazzfestival an. Passt.
Simrishamn ist ein ganz hübsches Städtchen. Viele Cafés. Stichwort FIKA: Eine sehr schöne schwedische Tradition, nämlich Kaffee und Kuchen am Nachmittag. Geht auch in den Abendstunden. Ich habe den Eindruck, dass die Schweden eigentlich rund um die Uhr Kaffee trinken.
Einen langen Badestrand gibt’s zudem – aber es ist echt kein Badewetter. Nachts läuft bei uns nach wie vor die Heizung auf niedriger Stufe.
Am Donnerstag früh ist Aufbruchstimmung im Hafen. Fast alle Gastlieger laufen aus und verteilen sich sternförmig in der Hanöbucht. Wir sind die einzigen die nach Hällevik segeln. Die Ansteuerung des Hafens ist tricky. Direkt vor dem Hafen an Backbord 1,60 m und Steuerbord 1,30 m, dazwischen eine empfohlene Linie mit 2,20 m. Da heißt es exakt nach dem Plotter zu fahren und zu hoffen dass das GPS nicht abgelenkt ist. Das mit der GPS Ablenkung durch die XXXXX kann in der Ostsee zu echten Problemen führen. Es gibt Berichte der Schwedischen Seenotrettung dass havarierte Schiffe nicht schnell genug gefunden wurden, weil die Positionsangaben nicht stimmten.