Museumstag in Amsterdam
Unseren Plan Fahrräder zu leihen und nach Zaanse Schans, Volendam und Marken zu radeln müssen wir verwerfen. Bei 15 Grad und Nieselregen kein guter Plan. Stattdessen Museumsbesuch. Das Moco Museum wurde erst 2016 eröffnet, deshalb waren wir noch nicht dort und außerdem lockt uns das Ausstellungsangebot. Werke, die durch die Pop- und Street-Art beeinflusst sind. Moderne und zeitgemäße Kunst mit einer Einzelausstellung von Banksy – Werken. Bekannt als Künstler des auf einer Auktion spektakulär geschredderten Bildes „Love is in the Bin“. Das geschredderte Werk des Street-Art-Künstlers, das für so viel Aufsehen gesorgt hatte, war bis vor Kurzem in Stuttgart in der Staatsgalerie zu bewundern. Auch einzelne Werke von Ikonen wie Andy Warhol, Jean-Michel Basquiat, Keith Haring, Jeff Koons und Yayoi Kusama sind zu sehen. Im Untergeschoss dann Digitale Kunst, Irma reflecting forward. Ein Spiegelkabinett, eher Irrgarten, mit digitalen Lichtinstallationen. Völlig crazy. Eine Orientierung ist nur durch die auf den Spiegelboden geklebten Pfeile zur Laufrichting möglich. Ohne diese würde der Besucher unweigerlich an die nächste Spiegelwand klatschen.
So bedröhnt benötigen wir dringend eine Appeltaart und einen starken Kaffee oder Tee.
Amsterdam
Aufbruch in Haarlem vor 9 Uhr zur ersten Brückenöffnung. In Richtung Amsterdam öffnen sich unzählige Brücken, unter anderem wird für uns der Verkehr der Autobahn A9 gestoppt, die Brücke geöffnet und die Segler dürfen in Richtung Nordseekanal passieren. Drei Mal täglich wird geöffnet. Unvorstellbar in Deutschland, in Holland kein Problem. Da fahren schon mal die Schiffe auf der Staande Mastroute vom Haarlemermeer kommend im Aquädukt über die Autobahn oder Flugzeuge in Schipol rollen über eine Autobahnbrücke zur Startbahn. Alles ist möglich.
Schon gegen Mittag sind wir in der Amsterdam Marina. Es gibt etwas Diskussion mit dem Office, weil sie unsere Reservierung nicht haben. Wir liegen bis auf weiteres innen am Wellenbrecher, vielleicht kriegen wir am Montag einen Platz in einer Box mit Wasser und Landstrom. Es geht auch so gut, unruhig ist es am Wellenbrecher nicht wirklich, wir hatten schon unruhigere Liegeplätze.
Das Wetter ist sehr durchwachsen und deswegen beschließen wir am Samstag mit dem Zug nach Rotterdam zurück zu fahren. Zum Sushi-Essen in der tollen Markthalle. Nicht wirklich, wir holen unseren Smart im Hafengebiet. Sushi gibt es tatsächlich auch und auf dem Rückweg nach Amsterdam machen wir in Delft einen Stop.
Delft ist mindestens genau so schön wie Haarlem. Viele Grachten durchziehen die Altstadt und einige alte Gemäuer aus dem 15. und 16. Jahrhundert stehen noch. Das alte Rathaus, die alte Kirche mit dem schiefen Turm, einige Kaufmannshäuser u.v.m.
Pünktlich zum Anpfiff der EM Spiels Italien vs. Österreich sind wir zurück in der Marina. Heute funktioniert das WLAN Netz und wir können holländisches TV schauen. Der witzigste Kommentatoren-Ausspruch heute: „de lange Spitz“ Sascha Kalajdzic (Spieler vom VfB Stuttgart!) hat ein Tor geschlossen – aber zu spät. Die Österreicher fahren heim.
Staande Mastroute durch Holland_2
Leg 2 Brasemeer – Haarlem
Mit uns im Jachthafen Brasem liegt ein weiteres deutsches Segelboot. Sie sind auf dem Weg ins Marker/IJsselmeer und die Staande Mastroute schon mehrmals gefahren. Ihre Empfehlung ist nicht direkt in Richtung Amsterdam zu gehen, sondern den Weg weiter westlich über Haarlem zu nehmen. Diesen Tipp nehmen wir gerne an, auch weil die Durchfahrt durch Amsterdam tagsüber nicht möglich ist. Es sammelt sich jeweils ein Pulk von Seglern im Nieuwe Meer und wird nach Mitternacht, gegen Bezahlung einer Durchfahrts- und Brückengebühr, im Konvoi durch Amsterdam gelotst. Das Problem ist die zentrale Eisenbahnbrücke in Amsterdam, die erst nach der Durchfahrt des letzten Nachtzuges öffnet. Fast wären wir dem Charme dieser Nachtfahrt durch Amsterdam erlegen, aber als uns dann vom urigen Haarlem berichtet wird, werfen wir unseren Plan um.
Es hat sich gelohnt in Haarlem fest zu machen. Wir liegen im Spaarnekanal mitten in der Stadt. Dass es nur ein Duschhäuschen in 500 Meter Entfernung gibt stört uns nicht groß. Wir bleiben nur zwei Nächte.
Alles ist fußläufig zu erreichen. Die engen Hofjes und Gassen sind voller Leben. Alles findet im Freien statt. Fußgänger, Radfahrer, Lastenräder, Mofas und Mopeds, meist elektrisch, und elektrische Seniorenmobile teilen sich die engen Gassen und Wege mit der Außengastronomie.
Der Autoverkehr ist zumindest in der Altstadt größtenteils außen vor. Aber ungefährlich ist es nicht, aus allen Richtungen, kreuz und quer düsen uns die Zweiräder um die Ohren. Hören tun wir sie höchstens am Geklapper oder wenn die Verrückten unter ihnen beim Radeln noch lautstark telefonieren. Extreme Umsicht und manch finaler Rettungssprung ist nötig.
Begeistert sind wir von der Qualität der angebotenen Speisen in Holland. Noch immer waren wir mehr als zufrieden. Gestern Sushi in Top-Qualität, heute Thunfisch auf warmem Fladenbrot und Wildsalat. Die vielen Mitbürger aus Übersee und Asien haben die holländische Küche mannigfaltig positiv beeinflusst.
Am Tag zwei unseres Aufenthalts beschließen wir, vom defensiven Fußgängermodus in den aktiven Radlermodus zu switchen. Mit Leihrädern trauen wir uns durch die Stadt zu radeln, raus aus der Stadt und an die Nordseeküste. Nach Bloemendaal aan Zee und Zandvoort, durch den Nationalpark Zuid-Kennemerland und auf bezeichneten Radwegen durch die Dünen. Der Nordseestrand ist verlockend, meilenweit, goldgelb und breit. Aber heute ist Radeln dran, außerdem ist der Nordwind affenkalt und ohne einen schützenden Strandkorb geht gar nichts. Strandkörbe gibt es hier nicht, nur hässliche Standhütten, die aussehen wie lackierte Überseecontainer, Schrebergarten maritim – das zumindest geht schöner.
Am Abend kommen die Poser. Nicht wie in Stuttgart auf der „Theo“ mit aufgemotzten Sportwagen, mit Möchtegern-Sportwagen oder mit Papas edlem Gefährt aus einer der Stuttgarter Automanufakturen. Nein, hier kommt das Umland mit dem Boot und bevölkert bis zum Sonnenuntergang die Kanäle. Vom SUP, Gummiboot bis zum ehemaligen Rettungsboot ist alles vertreten. Die einzige Begrenzung ist die Durchfahrtshöhe der ab 16:15 Uhr geschlossen Brücken. Gefeiert wird auf allen Booten, teils mit Champagner im Champagnerkübel und entsprechenden Gläsern, überwiegend aber mit Bier. Angenehm ist, dass keine dröhnende Musik dabei ist. Die Bootsfahrer genießen den Abend und das Gesehenwerden.
Staande Mastroute durch Holland
Staande Mastroute durch Holland
Eine völlig neue Erfahrung: Mit der Sunrise im Fluss (Maas) und in den Kanälen (Holländische IJssel) zu fahren. Zwei Schleusen und 22 Brücken haben wir heute hinter uns gelassen. Nur zwei Brücken mussten wir anrufen damit sie für uns öffneten.
Danach hat sich ein Pulk mit zwei Containerschiffen und sechs Segelbooten gebildet und die Brücken öffneten sich bei Annäherung wie von Geisterhand. Das Schleusen hat auch einigermaßen geklappt, wobei ich da noch Luft nach oben habe. Bin wohl etwas aus der Übung.
Die erste Nacht verbringen wir im Jachthaven De Brasem am Passantensteg. Das Restaurant hier ist sehr zu empfehlen. Lecker Fisch und mehr.
Rotterdam_2
Zu Fuß durch Rotterdam hat seinen Charme. Zum Einen haben wir kein Hustle mit dem Corona-Gedöns in öffentlichen Verkehrsmitteln zum Anderen sind wir direkt am Puls der Zeit, bzw. spüren wie Rotterdam tickt. Und es tickt schnell, sehr schnell. Fahrräder, elektrische und muskelbetriebene düsen parallel zu den Fußwegen in affenartiger Geschwindigkeit von A nach B. Motorroller, meist elektrisch betrieben und deshalb nicht hörbar teilen sich die Piste mit den Rädern. Das Überqueren einer Straße ist gewöhnungsbedürftig. Die Autos sind nicht das Problem, die halten sich an die Ampelregelungen; nicht so die oben genannten Zweiräder. Ist die Fußgängerampel grün, haben auch meistens die Zweiräder grün und fahren wie wild gewordene Hummeln kreuz und quer über die Kreuzungen. Uns wundert, dass wir noch keinen Auffahrunfall gesehen haben oder vom Zweirad übermangelt wurden. Deren Piloten müssen übernatürliche Reaktionsgeschwindigkeiten haben, sonst wird es gefährlich für Fußgänger im Rentenalter mit reduzierten Wegspringreflexen.
Nach zwei Tagen horizontaler Fortbewegung sind wir heute in die Vertikale gegangen. Der Euromast war auf dem Plan. Hinein bzw. Hinauf durften wir erst nachdem ich die Onlinereservierungshürde überwunden hatte. Ohne Onlineticket geht heutzutage überhaupt nichts mehr. Fast gescheitert, weil ich meine Kreditkarte nicht dabeihatte sondern nur die EC Karte, hat sich das Kassenpersonal doch noch erbarmt und ich durfte direkt am Kassenterminal mit meiner EC Karte bezahlen. Online nur mit Kreditkarte.
Bargeld ist im Reiseverkehr out. Gestern EUR 4,50 Museumseintritt nur mit Karte.
Heute also Liftfahren auf 112 Meter zur Aussichtsplattform und danach in der sich drehenden gläsernen Plattform bis zur Turmspitze auf 185 Meter. Eine tolles Angebot. Obwohl es ziemlich bewölkt war hatten wir eine schöne Aussicht, bis zur Skyline von Den Haag.
Ein beliebtes Event, bei der Jugend, ist das autorisierte Abseilen von der Aussichtsplattform. Ich war nahe dran, mich anzumelden. Scheiterte jedoch an der Online-Anmeldung. Nicht wirklich, ich habe Walter nur damit aufgezogen. Nie, niemals im Leben hätte ich mich in den Klettergurt rein gezwängt und mich an zwei Seilen hängend abgeseilt.
Zum Tagesausklang genießen wir noch den Charme des historischen Delfthavens. Leider sind alle Restaurants mit Tischen im Außenbereich ausgebucht, dann eben lecker Abendessen im Sunrise.
Rotterdam
It‘s coming home
Sunrise is coming home…. frei nach den Song football‘s coming home
She’s coming home
She’s coming home
She’s coming
Sunrise‘s coming home…
Everyone seems to know the score
They’ve seen it all before
They just know
They’re so sure
So many jokes, so many sneers
But all those oh-so-nears
Wear you down
Through the years….
Auch der Smart hat es gut gemacht. Nur ein klein wenig Hustle auf der A 44 mit ralligen LKW Fahrern. Auf zweispurigen Autobahnen ist es schon etwas schwierig mit dem City-Hopser wahr genommen zu werden. Aber in Holland ist das kein Problem, da gibt es überall Geschwindigkeitsbegrenzungen und der Smart kann locker mithalten.
Der Frachter Onego Mississippi mit unserer Sunrise war überpünktlich in Rotterdam. Einen Tag früher als erwartet. Entladungstermin 15.06. um 7 Uhr. Das hätte jetzt nicht unbedingt so früh sein müssen, aber tapfer stehen wir, natürlich ohne Frühstück, um 6:30 Uhr an der Pier, bzw. vor dem Gittertor. Das Office ist noch nicht besetzt. Gegen 7 Uhr plus holländischer Zeit-Toleranz läuft das Personal der abwickelnden Schiffsagentur ein. Wir kriegen keine Akkreditierung. Es fehlt eine E-Mail von Peters & May dass wir autorisiert sind, das Hafengebiet zu betreten und unsere Sunrise zum Kranen vorzubereiten. Der Lademeister, extra aus Southampton rübergekommen, ist schon leicht nervös. Sein Terminplan wird schon bei der ersten Yacht über den Haufen geworfen. Das Office meint außerdem, dass wir für 35 Euro/Person einen Schutzhelm und eine Sicherheitsweste kaufen sollen. Nö, 70 Euro für nix. Machen wir nicht. Weil nämlich der Lademeister der Onego für uns Selbiges bereit hält. Nur kommen wir eben an das Zeug nicht ran. Kommst net rein…. es ist 7:45. Leihweise bekomme ich schließlich eine Sicherheitsweste, einen harten Hut und darf unauthorisiert zur Onego Mississippi laufen um den Leihhelm und die Signalweste zu holen. Mann oh Mann, was für ein Scheiß. Mittlerweile ist auch Peters & May erwacht, die entsprechende E-Mail auf des Mitarbeiters Desktop aufgepoppt. Wir dürfen rein und auf die Onego. Das Achterstag ist bereits gelöst, jetzt nur noch die Fender ausbringen, es pressiert. Es ist bereits nach 8 Uhr als die Sunrise in den Seilen hängt. Wir dürfen von der Onego auf die an der Bordwand der Onego hängende Sunrise übersteigen und, oh Wunder, die letzten 1,5 Meter mit nach unten fahren. Alles ist gut.
Die Rotterdam City Marina ist unser erstes Ziel in Holland. Die Erasmus-Brücke öffnet für uns um 10 Uhr. Es werden Fußgänger, Zweiräder, Autos und sogar die Tram für uns gestoppt. Die Brücke öffnet sich wie von Geisterhand und lässt die Zeit in der Rushhour für den nichtmaritimen Verkehr stillstehen. Wir motoren unter der geöffneten Brücke durch, der Brückenwärter ermahnt uns per Zuruf den Stillstand des Hamsterrades doch so klein wie möglich zu halten und auch die Binnenhafen Brücke wird uns ohne Aufforderung zeitgleich geöffnet.
Jetzt sind wir angekommen in Europa und das Erste was uns überrascht sind die Liegegebühren hier in Holland. Zahlen wir doch für sechs Tage den gleichen Betrag wie in Fort Lauderdale für eine Nacht!
The journey continues
Ab nach Holland. Rotterdam ist das Ziel. Es stellt sich die Frage, wie kommen wir hin.
Die erste Wahl Deutsche Bahn.
Sparpreis 79,80 pro Person. Klingt erstmal super. Mit viermal Umsteigen, Anschlusszeiten zwischen 3 und 40 Minuten und über 8 Stunden Fahrzeit. Wird verworfen. Wir gehen davon aus, dass wir spätestes beim zweiten Umsteigen den Zug nur noch von hinten sehen.
Normalpreis 131,80 Euro mit sieben Mal Umsteigen – die ham ja n Rad ab!
Normalpreis 159,80 Euro mit sechs Mal Umsteigen – dto.
Dann zweite Wahl Mietwagen.
One way Miete Stuttgart – Rotterdam. Einziges Angebot: Rundum Sorglos Sieger 588,53 Euro für einen Tag. Andere Verleiher haben kein Auto für uns.
Kommt auch nicht in Frage. Die spinnen ja wohl. Dafür kriege ich in den USA für 10 Tage ein Auto.
Flixbus? Fährt mit Partnerunternehmen Croatia SA. Wird auch verworfen. Covid 19 ist noch nicht besiegt. Zehn Stunden Busfahrt sind uns suspekt.
Nun fahren wir mit unserem Cityhopser. Smart Cabrio. Wird lustig, aber immerhin luftig. Wir parken den Smart irgendwo in Rotterdam und nehmen ihn auf dem Rückweg von Wilhelmshaven nach Stuttgart wieder mit nach Hause. So zumindest der Plan.
Zurück in Deutschland
Die Lufthansa brachte uns sicher von New York nach Frankfurt. Beim Einchecken in New York mussten wir nur die Bestätigung der digitalen Einreiseanmeldung für Deutschland vorweisen. In Frankfurt zusätzlich noch den Impfausweis. Vom Ordnungsamt Weinstadt bekamen wir eine E-Mail mit den aktuellen Corona-Auflagen. Alles kein Thema – kriegen wir hin.
Spannend wird es die Sunrise in Rotterdam übernächste Woche in Empfang zu nehmen. Die Niederlande haben Deutschland zum „high corona risk“ erklärt, obwohl die aktuelle Inzidenz in Deutschland mit unter 30 pro 100.000 wesentlich geringer ist als die in den Niederlanden mit 114 pro 100.000. Wir werden schon wieder, obwohl wir geimpft sind, einen PCR Test machen müssen. Verstehe das wer will. *
Heute hat Murphys Law „Anything that can go wrong will go wrong“ bei uns zu Hause zugeschlagen. Gut, dass wir zu Hause waren. Unterm Waschtisch im Badezimmer hat es den Schlauch zum Wasserhahn gesprengt. Geschätzt eine Stunde lang lief heißes Wasser auf den Boden bis ich es zufällig bemerkte. Nicht auszudenken, welchen kapitalen Schaden dies vor zwei Wochen verursacht hätte. So konnten wir mit sämtlich verfügbaren Duschtüchern eingreifen, das Wasser aufnehmen und das Schlimmste verhindern. Trotzdem sind große Wasserflecken an der Decke im Stockwerk darunter. Abwarten wie es aussieht wenn es trocken ist. Streichen wird wohl das Mittel der Wahl.
* Nachtrag am 09.06.21 Die Niederländer haben die Einreisebestimmungen nun geändert. Wir dürfen ab 10.06. ohne PCR Test einreisen.
New York 2021
Vorige Woche schon hatten wir uns online um die Zeitkarten für das MoMA gekümmert und sind eine halbe Stunde früher da. Wir sind geschockt. Eine endlose Schlange steht an der 53. Straße entlang. Limitierte Besucherzahl? Wir haben Zweifel. Sieht nicht danach aus. Es ist brechend voll, mit ungutem Gefühl und verminderter Lust gehen wir trotzdem ins Museum. Gut dass wir geimpft sind, sonst hätten wir auf dem Absatz kehrt gemacht. Fotografieren ist aussichtslos, Bilder in Ruhe betrachten ebenso. Wir sind schneller aus dem Museum wieder draußen als wir dachten.
Mit der kostenlosen Fähre fahren wir rüber nach Staten Island, vorbei an der Freiheitsstatue und haben einen guten Blick auf die sie. Mein Wunsch, in die Krone der Miss Liberty zu steigen hat sich leider nicht erfüllt. Dies ist zur Zeit nicht möglich, also sparen wir uns die Fahrt rüber auf die Insel. Im Regen um die Statue zu laufen ist sinnfrei. Am späten Nachmittag sind wir bereits wieder im Apartment und kochen uns einen Tee zum Aufwärmen.
























































