Amsterdam

Abschied von Haarlem

Aufbruch in Haarlem vor 9 Uhr zur ersten Brückenöffnung. In Richtung Amsterdam öffnen sich unzählige Brücken, unter anderem wird für uns der Verkehr der Autobahn A9 gestoppt, die Brücke geöffnet und die Segler dürfen in Richtung Nordseekanal passieren. Drei Mal täglich wird geöffnet. Unvorstellbar in Deutschland, in Holland kein Problem. Da fahren schon mal die Schiffe auf der Staande Mastroute vom Haarlemermeer kommend im Aquädukt über die Autobahn oder Flugzeuge in Schipol rollen über eine Autobahnbrücke zur Startbahn. Alles ist möglich.

Alles, was irgendwie beweglich und kranbar ist wird auf dem Wasser transportiert

Schon gegen Mittag sind wir in der Amsterdam Marina. Es gibt etwas Diskussion mit dem Office, weil sie unsere Reservierung nicht haben. Wir liegen bis auf weiteres innen am Wellenbrecher, vielleicht kriegen wir am Montag einen Platz in einer Box mit Wasser und Landstrom. Es geht auch so gut, unruhig ist es am Wellenbrecher nicht wirklich, wir hatten schon unruhigere Liegeplätze.

Amsterdam Marina

Das Wetter ist sehr durchwachsen und deswegen beschließen wir am Samstag mit dem Zug nach Rotterdam zurück zu fahren. Zum Sushi-Essen in der tollen Markthalle. Nicht wirklich, wir holen unseren Smart im Hafengebiet. Sushi gibt es tatsächlich auch und auf dem Rückweg nach Amsterdam machen wir in Delft einen Stop.

Skulpturenpark Rotterdam

Delft ist mindestens genau so schön wie Haarlem. Viele Grachten durchziehen die Altstadt und einige alte Gemäuer aus dem 15. und 16. Jahrhundert stehen noch. Das alte Rathaus, die alte Kirche mit dem schiefen Turm, einige Kaufmannshäuser u.v.m.

Rathaus Delft

Alte Delfter Kirche mit schiefem Turm

Delfter Grachten – einfach schön

Pünktlich zum Anpfiff der EM Spiels Italien vs. Österreich sind wir zurück in der Marina. Heute funktioniert das WLAN Netz und wir können holländisches TV schauen. Der witzigste Kommentatoren-Ausspruch heute: „de lange Spitz“ Sascha Kalajdzic (Spieler vom VfB Stuttgart!) hat ein Tor geschlossen – aber zu spät. Die Österreicher fahren heim.