Puerto Rico, El Yunque National Forest

El Yunque National Forest

El Yunque National Forest

El Yunque National Forest

Es zieht uns hinaus in die landseitige Natur. Wir fahren in den El Yunque National Forest und informieren uns zunächst im El Portal Rainforest Center über die Artenvielfalt der Tiere und Pflanzen in Puerto Rico. Die Straße 191 führt uns anschließend immer weiter in den Regenwald hinein. Direkt neben der Straße sind die schönsten Wasserfälle zu bestaunen.

Coca Wasserfall direkt neben der Straße 191

Coca Wasserfall direkt neben der Straße 191

Mittendrin, auch direkt neben der Straße, steht der Yokahu Turm. Er bietet eine wunderbare Aussicht über den Regenwald hinweg in Richtung der Atlantikküste. Es gibt einige gut ausgezeichnete Wanderwege und wir sind sehr erstaunt darüber, wie gepflegt sie sind; trotz der Pleite von Puerto Rico. Im Gegensatz zu Guadeloupe und Martinique (EU !!!) wo wir auf den ausgewiesenen Wanderwegen teilweise bis über die Knöchel im Matsch stecken blieben, oder die Wege wegen Unpassierbarkeit ganz gesperrt waren, sind hier die Wanderwege entweder mit Betonplatten, Treppenstufen oder Steinen ausgelegt. Sehr angenehm zu gehen. Selbst junge Mütter mit Kindern im Tragegestell und ältere Semester können den Fußmarsch zum Wasserfall La Mina wagen. 35 Minuten hin und 35-40 Minuten wieder retour. Wer konditionell nicht ganz auf der Höhe ist, macht eine geführte Tour mit und lässt sich oberhalb des Wasserfalls aussetzen und am anderen Ende des Trails vom Bus wieder abholen. So muss nur der einfache Weg bewältigt werden.

Coca Falls

Coca Falls

La Mina Falls

La Mina Falls

Am späten Nachmittag beschließen wir noch eine Erkundungsfahrt mit dem Auto zu machen. Die Straße 191 wurde durch den Hurrikan Hugo unterhalb des Mount Britton durch einen Erdrutsch verschüttet und wurde bis heute nicht mehr instand gesetzt. Sie endet nun im Regenwald. Es gibt aber eine weitere Straße, die auf der anderen Bergseite durch den Regenwald in Richtung Süden führt und die nehmen wir. Wir fahren durch einen dichten Dschungel aus Bambus, Palmen und Baumfarnen.

Nationalstraße 186

Nationalstraße 186

Die Straße ist aufgrund der Schlaglöcher und der Beschädigungen durch das Wurzelwerk der Bäume grenzwertig für unseren PKW, aber wir haben Zeit und fahren im Schritttempo durch. Es kommt uns auch nur ein Auto entgegen – die Policia Municipal. Da die uns nicht anhält, können wir auch nicht illegal dort unterwegs sein. Nach gefühlten Stunden, immerhin noch bei Tageslicht, erreichen wir die Südost-Autobahn 30 und fahren zurück nach Fajardo. Fajardo hat drei Autobahnabfahrten, wir haben es bislang geschafft, jedes Mal eine andere zu erwischen und gurken desorientiert (mangels Straßenkarte) in der Gegend rum bis wir ein bekanntes Gebäude oder den Wegweiser zum Fährterminal finden. Straßennamen oder sonstige Wegweiser (Zentrum, Hotel, Sun Bay Marina etc.) gibt es hier nicht.