Sonderborg

Motorpratzen-Familie will um 9 Uhr weg, also chaotisches Ablegen, weil der Hirsch schon alle unsere Leinen losgeschmissen hat. Ergebnis: eine kleine Blutblase am rechten Zeigefinger, da Abhalten, Leineneinholen und Rettungskragen vorm Verlieren sichern mit 2 Händen äußerst schlecht geht. Wir kreiseln vor der Sonderborg-Brücke, die um 9:30 öffnet und sortieren erst mal alle unsere Festmacher und Fender. Das war´s aber auch mit dem Chaos für heute, mehr brauchen und wollen wir nicht. Nach der Brückenpassage setzen wir Großsegel mit Reff1 und Genua voll, da der Alssund sehr eng ist und kreuzen bis Dyvig hoch. Die Entscheidung für Reff 1 im Groß war gut, weil wir Bodensee-Windverhältnisse haben, drehend und zwischen 10 und 17 Knoten, so bleibt alles gut händelbar. Bereits kurz nach 12 Uhr sind wir in Dyvig Badelaug in der Marina fest. Es ist in der Tat so, dass ab 12 Uhr während der Saison der Run auf die Liegeplätze losgeht und das ist äußerst ätzend. Da wir von Peter Matthiesen unsere Aries-Windfahne hier montieren lassen, müssen wir einen Liegeplatz in der Marina haben.