Panama_2

Linton Bay Marina

Linton Bay Marina

Seit Freitag sind wir legal in Panama eingereist. Mit dem öffentlichen Bus ging es von der Linton Bay Marina nach Portobelo zur Immigrationsbehörde. Die öffentlichen Busse sind alte ausgemusterte amerikanische Schulbusse, die farbenfroh angepinselt wurden. Innen sind sie noch im Originalzustand – also versifft und verratzt.

Linienbus nach Portobelo

Linienbus nach Portobelo

Die Immigration läuft nach amerikanischem Muster ab. Der Pass wird eingescannt, das Passfoto wird mittels Kamera mit dem des Bittstellers verglichen. Der Bittsteller (immer schön höflich und mit sauberen Klamotten) darf auch seine Fingerabdrücke abgeben. Nicht nur Zeigefinger und Daumen, nein, volles Programm. Alle zehn Finger. Wenn alles soweit passt, gibt es einen Stempel in den Reisepass und der Bittsteller darf sechs Monate in Panama bleiben. Bis zur Rückfahrt des Busses konnten wir uns noch in Portobelo umsehen, einen leckeren Cappuccino beim Italiener trinken, Empanadas essen und uns um eine lokale SIM Karte fürs Mobil kümmern.

Portobelo

Portobelo

Portobelo  Überreste des spanischen Verteidigungsforts

Portobelo
Überreste des spanischen Verteidigungsforts

Portobelo: War vielleicht im 16. Jahrhundert belo/schön als die Spanier eingefallen waren und die Stadt und das Verteidigungsfort gegründet hatten. Aber heute ist alles ziemlich rott und modrig. In der Ankerbucht liegen immer noch abgesoffene und halb abgesoffene Schiffe vom Hurrikan von vor zwei Jahren. Keiner kümmert sich drum. Die Ankerlieger ankern eben mit Sicherheitsabstand zu den Hindernissen. Nicht wirklich schön. Ganz zu schweigen vom Müll, den die Karibische See anschwemmt. Panama ist Sackgasse. Ende Karibik.

Ankerlieger in der Bucht von Portobelo

Ankerlieger in der Bucht von Portobelo

Cappuccino: Bei Rico + Rico gibt es den leckeren Cappuccino und auch italienisches Brot sowie gutes Wifi.

Linton Bay Marina: Hier liegt die Sunrise sicher am Schwimmsteg. Die Schwimmstege sind neu, von einer schwedischen Firma gebaut, die sich darauf spezialisiert hat. Es gibt Strom und Wasser für jeden Liegeplatz. Das ist richtig gut. Nur leider endete der Auftrag an die Schweden mit dem Übergang zum Land. Zwei Schritte vom Steg runter und frau steht im Matsch. Die Duschen und WCs, immerhin je zwei für geschätzte 100 Kunden, sind immer noch provisorisch in Containern untergebracht. Ich weiß nicht wie ich das finden soll. Eine gute Kritik gibt es hierfür definitiv nicht. Vielleicht, wenn’s gut läuft, wird das Projekt ja mal fertig und sieht annähernd so aus wie im Internet.

Linton Bay Marina

Linton Bay Marina

Linton Bay Marina

Linton Bay Marina

Die Verpflegung mit Wasser, Obst und Gemüse ist sehr gut. Drei bis vier Mal in der Woche kommen die Verkäufer mit den Lieferwägelchen und bringen frische Ware vom Großmarkt. Ebenso gut ist die Bar und Kneipe auf einem Schwimmponton in der Marina. Es ist jeden Tag rappelvoll. Man muss rechtzeitig dort sein, sonst kann es durchaus sein, das bereits alles weggefuttert ist.

Marina Restaurant

Marina Restaurant

Die Versorgung mit Wifi in der Marina funktioniert nicht zuverlässig und schon gar nicht wenn es regnet. Regnen tut es hier oft.

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