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Jetzt schlägt es dreizehn! Die riesige Motoryacht „Top Five“ aus George Town, Grand Cayman kommt in die Marina und legt sich längsseits an den Steg.

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Hafenkino vom Feinsten. Das Dorf läuft zusammen und beobachtet das Schauspiel. Die Besucher der Marina Bar sitzen in der ersten Reihe. Sie blicken direkt auf die Steuerbord-Bordwand, die sich 15 Meter hoch vor ihnen aufbaut. Für uns stellt die Top Five nun eine Schall- und Windschutzwand dar. Die Top Five ist bestückt mit drei riesengroßen Satelliten-Antennen. Die Frage stellt sich, was der Schiffsführer im Fragebogen der Zollbehörden angegeben hat. Haben Sie ein Satellitentelefon an Bord? Nein, nur Satelliten-Navigation und Internettelefonie. Na dann. Wahrscheinlich hat der Schiffsführer gleich gedroht: Der Eigner scheißt dich zu mit seinem Geld. (Frei nach Mario Adorf im Film Kir Royal). Nach dem Motto „wer hat, der hat“ werden auch gleich die diversen Bootsgaragen aufgemacht, ein festes Beiboot mit 500 PS, vier Jetskis und ein Rib (Festboden-Dinghi) aufgefahren. Das Vorführen des Dinghis ist mit leichten Anstrengungen verbunden. Es ist im Bug gestaut und wird mit dem bordeigenen Kran ins Wasser gelassen. Soweit alles im Plan – nur sollte das Dinghi auch bemannt werden. Dafür muss die klassische Methode mit der Strickleiter herhalten.

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Die VIP´s machen einen Ausflug zum Beach. Vier Jetskis, ein Beiboot und ein Dinghi werden bestückt. Eine komplette Strandausstattung, vermutlich nebst eigener Strandbar wird in das Beiboot verladen. Dann geht es los. Alles in allem ein dekadentes Schauspiel.