Kultursommer 2016_2

Brescia
Am Dienstag früh hieß es ein paar Wechselklamotten und Waschzeug in einen Koffer packen und mit dem zuverlässigen alten Daimler (von Walter am ersten Tag in D gleich wieder angemeldet) auf die Pista zu gehen. Die Autobahnen waren frei und auch der Gotthardtunnel ließ uns ohne Wartezeit durchrauschen. Bereits gegen 14 Uhr waren wir im Hotel in Brescia und sprangen bei 32 Grad Celsius zur Abkühlung gleich in den Pool. Zweck der Reise, immerhin 650 Kilometer einfach, war weder der Hotelpool, noch die Stadt Brescia in Norditalien, sondern Christos Floating Piers auf dem Iseo See. Aber, Brescia alleine ist eine Städtereise wert. Eine lebendige Universitätsstadt mit viel Kultur der vergangenen 2000 Jahre. Auf einem Rundgang durch Brescias Altstadt trifft man auf antike Bauwerke, frühchristliche Sakralkunst, romanische und gotische Kirchen sowie eindrucksvolle Plätze und Paläste – und quirlige junge Bewohner, die sich auch dienstagabends auf den Plätzen auf ein Glas lombardischen Wein und Parmaschinken treffen.

Brescia

Deutsch ist kaum zu hören und wenn, dann wird über Christo und die Floating Piers gesprochen. Wir erfahren im Vorbeigehen einiges über Wartezeiten (1,5 bis 2 Stunden) und Anreisemöglichkeiten (Shuttlebus und Trenord-Zug). Wir werden sehen.