Fort Shirley
Im Cabrits-Nationalpark befindet sich das historische Fort Shirley aus dem 18. Jahrhundert. Cordula und Andreas nehmen uns mit ihrem Dinghi mit, sodass sich Walter auch heute wieder um das Aufpumpen des eigenen Dinghis drücken kann. Ein Teil der Gebäude der riesigen Fortanlage ist renoviert, alte Kanonen stehen zu Hauf im Gelände, andere historische Gebäude wie die Kasernen und Offiziersunterkünfte sind verfallen. Die Natur kommt zurück! Armdicke Wurzeln durchdringen die Gemäuer, Bäume und Sträucher wachsen in und an den Gebäuden. In den verfallenen Batteriestellungen liegen noch massenhaft Kanonenkugeln.
Eine gespenstische Szenerie, wie im Film Fluch der Karibik. Wir laufen eine knappe Stunde durch den Nationalpark, immer wieder regnet es in Strömen und wir werden heftig geduscht. Zwischendrin knallt die Sonne erbarmungslos vom Himmel und wir fühlen uns wie im römischen Dampfbad. Am Abend veranstaltet PAYS, die Organisation der Boatboys ein BBQ im Gemeinschaftshaus am Strand von Portsmouth. All you can eat, all you can drink für pauschal 50 ECs pro Person. Vom Erlös dieser Veranstaltung finanziert die PAYS den Sprit für die Außenborder der Boys, die nachts durchs Ankerfeld tuckern und aufpassen, dass nichts passiert. Die PAYS ehrt am Abend zwei Persönlichkeiten: Anne Vandercraft und Chris Doyle. Anne hat schon einige Bücher über die Karibik geschrieben und Chris Doyle ist der Herausgeber der einzig wahren Cruising Guides für diese Region. Beide liegen mit ihren Schiffen momentan hier in der Prince Rupert Bay. Chris Doyle hat wohl auch die Anregung zur Gründung der PAYS gegeben und dadurch Dominica wieder zu einem sicheren Reiseziel für uns Segler gemacht.