Jamaika II_10

Port Antonio
Nach einem Zwischenstopp in Oracabessa sind wir am Montagabend wieder in Port Antonio in der Errol Flynn Marina angekommen. Seit unserer Ankunft regnet es. Den ganzen Dienstag haben wir damit verbracht, die Luken auf und zu zumachen, in den Regenpausen kurz auf den Markt zu spurten und am Abend beim Italiener eine Pizza bzw. Fisch zu essen. Den üblichen Bekannten, Noel, dem CD-Raubkopierer, Edgar, dem selbst ernannten Fremdenführer sowie dem Banana-/Mangoman konnten wir selbst im stärksten Regen nicht entkommen.
Seit heute haben wir wieder einen Mietwagen. Unser Weg führte uns nach Osten und der erste Stopp war bei der Frenchman´s Cove.

Frenchman´s Cove

Frenchman´s Cove

Hier durften wir ohne Eintritt zu bezahlen!!! zum Strand um Fotos zu machen. Eine schöne Anlage, heute jedoch, dem Regen geschuldet, kaffeefarben. Die Flüsse spülen dreckbraunes Wasser in die Buchten und auch die Blue Lagoon sah aus wie eine Wanne voll Milchkaffee.

Blue Hole

Blue Lagoon

Wir wollten Fleur und Dirk auch die Reach Falls zeigen. Aufgrund der starken Regenfälle war die Straße zu den Reachfalls teilweise unter- bzw. durch Erdrutsch überspült und die Reachfalls waren gesperrt. Zu Recht.

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Reach Falls

Reach Falls

Reach Falls

Reach Falls

Die Wassermassen rauschten reißend zu Tal. Von den schönen Felsbecken, in denen ich mich im Februar noch herrlich erfrischen konnte, war nichts mehr zu sehen. Meterhohe braune Wasserberge wälzten sich zu Tal.
Einen Versuch eine der wenigen Attraktionen, das Stokes Hall Great House im Osten der Insel zu besuchen mussten wir ebenfalls wegen Überschwemmungen abbrechen. So blieb uns nur die Möglichkeit auf der Küstenstraße A 4 (Schlaglochpiste) zurück nach Port Antonio zu fahren.

Küstenstraße A 4 zwischen Machinoneel und Boston Bay

Küstenstraße A 4 zwischen Machinoneel und Boston Bay

Küstenstraße A 4 Richtung Port Morant

Küstenstraße A 4 Richtung Port Morant

Küstenstraße A 4

Küstenstraße A 4

Das Auto bzw. die Reifen haben es überlebt. Der Osten Jamaikas, die Bezirke Portland und St. Thomas haben eine weit schlechtere Infrastruktur als die restliche Nord- und Westküste. Die Straßen sind im katastrophalen Zustand, viele Restaurants und Hotels die im aktuellen Reiseführer noch gelistet sind gibt es nicht mehr.