Heute hießen die schwimmenden Hochhäuser, die St. Kitts mit Besuchern überschwemmten „Mein Schiff“ und „Celebrity irgendwas“. Wir wollten eh zu den schönen Stränden auf der südlichen Halbinsel und schlossen uns einem Kreuzfahrer-Sammeltaxi, welches noch zwei Plätze frei hatte, an. Adonis, der Taxifahrer und „Reiseleiter“, brachte uns in die Cockleshell Bay.
Einer bildschönen Badebucht am Kanal zwischen St. Kitts und Nevis. Adonis war leicht konsterniert, dass wir uns nicht bereits um 15 Uhr wieder abholen lassen wollten. Er hatte Sorge, dass wir „Mein Schiff“ verpassen würden. Nein, verpassen wir nicht. Unser Schiff läuft aus, wann wir es wollen. Auf der Fahrt zur Cockleshell Bay ließ er uns aussteigen, um Fotos zu machen.
Er erzählte uns, dass in der White House Bay, unmittelbar am Great Salt Pont eine neue Marina, die Christophe Harbour Marina, entsteht. Die Zufahrt von der karibischen See aus wird gerade ausgebaggert und der Salzsee ebenfalls. Der ausgebaggerte Sand wird um den Salzsee herum aufgeschüttet, hier soll ein Golfplatz entstehen. Ein riesiges Projekt, das in den nächsten 2 – 3 Jahren fertig gestellt sein soll. Hoffentlich, die Landschaft ist viel zu schön für Bauruinen. Die Cockleshell Bay selbst war auf den Ansturm der Gäste hervorragend vorbereitet. Hunderte von Strandliegen mit Sonnenschirmen standen bereit. Die Bucht ist sehr weitläufig und der Massenandrang störte nicht weiter. Wir durften einen weiteren karibischen Urlaubstag genießen. Adonis holte uns pünktlich wieder ab und brachte uns zurück in die Port Zante Marina. Wir hatten zunächst vor, eine Vespa o.ä. zu mieten und selbst über die Insel zu fahren. Aber die Kreuzfahrer versauen die Preise. Eine Vespa kostet 65 US $ am Tag plus die lokale Fahrerlaubnis 24 US $ (gültig für 30 Tage). Da rechnet es sich mit dem Sammeltaxi zu fahren.